Höhepunkte der Reise:
Die beschriebene Route kann Teil einer Rundreise sein, Kombinationen mit anderen Routenvorschlägen sind möglich. Gerne unterstützen wir Sie bei der Urlaubsplanung mit hilfreichen Informationen und Tipps, sowie der Buchung der gewünschten Unterkünfte.
Die Reise beginnt und endet in → Oslo, alternativ in → Larvik. Für die norwegische Hauptstadt sollten Sie sich zu Beginn und/oder Ende der Reise min. 1-2 Tage Zeit nehmen.
Die kleine Stadt Lom (auf manchen Karten: Fossbergom) am Rand des Jotunheimen erreichen Sie auf zwei Wegen.
Vorschlag 1: → Landschaftsroute Valdresflye. Auf der E 16 nach Fagernes und weiter auf dem RV 51 über den Skiort Beitostølen und die Passstraße Valdresflya. Hier auf knapp 1.400 m Höhe haben Sie einen ersten Blick in die Bergwelt des Jotunheimen und zurück über die Weiten der niedrigeren Fjells. Wollen Sie hier schon die Wanderschuhe auspacken? Nur zu! Neben der doch etwas anspruchsvolleren Tour über den → Besseggen gibt es noch jede Menge einfachere und kürzere Touren.
Vorschlag 2 (graue Route): Durch das Gudbrandsdalen führt die Reise auf der E 6 nach Norden, vorbei an Norwegens größtem Binnensee, dem → Mjøsa See und den Olympiastätten von 1994, Hamar und Lillehammer. In Otta verlassen Sie die E 6 und fahren auf dem RV 15 nach Westen bis Lom.
→ Lom ist das östliche Tor zum Jotunheimen. Neben einem Besuch in der → Stabkirche Lom oder im Mineralienmuseum haben Sie hier die Möglichkeit, die Hochgebirgswelt des Jotunheimen ausgiebiger kennen zu lernen. Sie müssen dazu kein Experte sein. Sollten Sie allerdings Ziele wie → Galdhøpiggen oder → Glittertind (die beiden höchsten Gipfel) ins Auge fassen, raten wir Ihnen dringend sich einem Bergführer anzuvertrauen.
→ Landschaftsroute Sognefjellsvegen. Von Lom brechen Sie auf zu einer „Bergwanderung mit dem Auto“. Bis hinauf auf 1.434 m führt der Sognefjellsvegen (RV 55), der Lom mit dem Sognefjord verbindet. Quasi im Vorbeifahren erleben Sie das gesamte Panorama von Jotunheimen und Sognefjell. Für ambitionierte Radfahrer ist dieser höchste Pass Nordeuropas ein beliebtes Ziel. Entlang der Straße gibt es mehrere gute Unterkünfte, sodass Sie sich hier eine Hochgebirgs-Übernachtung gönnen können.
In → Skjolden am Ende des Lustrafjords, einem Seitenarm des Sognefjords sind Sie im Fjordland angekommen. Hier an diesem längsten und tiefsten Fjord Norwegens empfehlen wir, ein paar Tage zu verweilen. Ihrem Entdeckergeist sind in der bergigen Umgebung kaum Grenzen gesetzt. Wandern Sie zu den Gletscherzungen des → Jostedalsbreen oder in den Bergen → Breheimens, gönnen Sie sich eine Fahrt durch den engsten Fjord, den → Nærøyfjord, fahren Sie mit der → Flåmsbahn an den Rand der Hardangervidda oder schnuppern Sie Geschichte in der → Stabkirche Urnes.
Am Nordufer des Sognefjords fahren Sie weiter, bis die Straße in → Rysjedalsvika am Fährhafen endet. Nach fast zwei Stunden Überfahrt sind sie in Krakhella in der Inselwelt Solunds angekommen – eine eigene, geruhsame Welt, in der die Uhren anders gehen. Die Hauptinseln sind durch kleine Straßen und Brücken verbunden, es besteht die Möglichkeit für Wanderungen, Rad- oder Paddeltouren. Ein Erlebnis der besonderen Art ist die Rundfahrt mit einem Postschiff bis hinaus zu den alleräußersten Inseln. Hier ist der Postbote Kapitän.
Am Ende ihres Ihr Robinsonlebens kehren sie mit der Fähre Krakhella – Rutledal aufs Festland zurück. Bis Bergen sind es auf der E 39 knapp 130 km, bis Oslo im Minimum 500 km.