Zutaten: 300 g Mehl, 750 ml Milch, 4 Eier, 3 EL Zucker, 1 TL Backpulver, 1 Prise Salz, 250 g Blaubeeren.
Zubereitung: Eier schaumig schlagen, Zucker und Salz einrühren, Mehl und Backpulver unterheben. Ca. 15 Min ruhen lassen, dann die Blaubeeren unterheben und zu dicken Pfannkuchen backen. Aus der Pfanne nehmen, mit Zucker bestreuen und heiß mit einer Tasse Kaffee servieren.
Zutaten: 150 g weiche Butter, 60 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 1 Prise Salz, 2 Eier, 100 g geriebene Mandeln, geriebene Schale von ½ unbehandelten Zitrone,1 TL Zimt, 5 – 6 säuerliche Äpfel, 60 g Rosinen
Zubereitung: Mit einem Mixer Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz cremig rühren. Die Eier trennen und Eigelb, Mandeln, Zitronenschale und Zimt unter die Masse rühren. Das Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unterheben. Die Äpfel schälen, entkernen und in Scheibenn schneiden.
Die Apfelscheiben in eine feuerfeste Form schlichten und die Rosinen darüber streuen. Die Mandelmasse darüber geben und alles im Ofen 20 Minuten bei 180º – 200º backen. Heiß mit einer Tasse Kaffee servieren.
Tipp: Den Apfelauflauf kann man mit Vanilleeis oder etwas geschlagener Sahne toppen!
Die Königin unter den Süßspeisen und Desserts sind Rømmevaffler (Rahmwaffeln), zu denen es annähernd so viele Rezepte wie Hausfrauen in Norwegen gibt. Ihrer Experimentierfreude sind also keine Grenzen gesetzt. Besonders lecker schmecken Rømmevaffler bei einer Einkehr in der Fjellstue auf einer winterlichen Langlauftour. Übrigens: Die Hütte am Gipfel des Gaustatoppen wirbt mit „Verdens beste Vaffler, Beste Waffeln der Welt“ Dafür lohnen sich doch 700 m Aufstieg!
Aber auch all die anderen süßen Leckereien, wie z.B. Pudding mit selbst gepflückten Beeren, sind nicht zu verachten!
Oh, wie süß – einfach unwiderstehlich!
Der Rømme ist mehr als die im Wörterbuch angebotene Übersetzung Sauerrahm, Schmand. Rømme findet man in Norwegen im Kühlregal der Supermärkte. Wir kopieren dieses Rezept mit den hier verfügbaren Bestandteilen süße und sauere Sahne, Schmand, Quark oder Joghurt. Das Rezept ist denkbar einfach, wichtig ist der leicht säuerliche Geschmack.
Eine Mischung von vielen: 100 ml saure Sahne, 200 ml süße Sahne, 1 EL Schmand, 250 g Speisequark, Zucker/Vanillezucker nach Belieben, muss aber nicht sein!
Zutaten: 100 ml saure Sahne, 200 ml süße Sahne, 1 EL Schmand, 250 g Speisequark, Zucker/Vanillezucker, 250 g Mehl, 4 EL Wasser.
Zubereitung: Süße und saure Sahne cremig schlagen. Das gesiebte Mehl und etwas Rahmcreme mischen, bis das Mehl gut untergerührt ist, Wasser hinzufügen. Je nach Geschmack mit der restlichen Rahmcreme mischen (oder einen Teil zum Belegen übrig lassen) und im vorgeheizten Waffeleisen goldbraune Waffeln backen. Entweder zum Auskühlen auf einen Rost legen oder sofort warm mit der restlichen Rømme, Butter oder Marmelade verzehren.
Tipp: Zu diesem Rezept kann auch der karamellisierte, braune Käse – brunost – gegessen werden.
Zutaten: 100 g Mehl, 100 g Zucker, 200 g Rømme (zu gleichen Teilen süße und sauere Sahne (Schmand, bzw. Creme fraiche), 5 Eier, 50 g zerlassene Butter, 1 TL Kardamon oder Ingwer.
Zubereitung: Eier und Zucker ca. 5 min schaumig rühren, Mehl, Gewürze und zuletzt die Rømme unterheben. Zuletzt die zerlassene Butter hinzufügen und noch einmal kurz rühren. Vor dem Backen im vorgeheizten Waffeleisen ca. 10 min ruhen lassen.
Tipp 1: Diese Waffeln schmecken am besten warm mit Marmelade (Erdbeer, Blaubeer, Himbeer …), mit eingekochten Preisselbeeren und einem ordentlichen Klecks Rømme (deshalb mehr zubereiten, als für den Teig benötigt).
Tipp 2: Nach diesem Rezept lassen sich auch gute Pfannkuchen, z.B. mit Äpfeln und Rosinen, zubereiten.
Zutaten: 200 g Zucker, 250 g Mehl, 3 Eier, je 1/2 TL Natron und Hirschornsalz, 1 EL Vanillezucker, 1/2 L Kefir, Öl zuum Backen,
Zubereitung: Eier mit dem Zucker schaumig rühren, Hirschornsalz, Natron, Vanillezucker und Kefir verrühren., mit der Eimasse vermischen, das Mehl unterheben und klumpenfrei verrühren. Öl in der Pfanne erhitzen, Fladen von beiden Seiten goldbraun backen, abkühlen lassen, 1seitig mit Butter bestreichen, zuckern und zusammen geklappt servieren.
Dazu schmeckt eine gute Tasse Kaffee!
Tipp: Die Fladen gelingen besonders fein und locker, wenn die Teigmasse vor dem Backen durch ein Sieb gestrichen wird.
Tilslørte bondepiker, die verschleierten Bauernmädchen, sind so etwas wie das Tiramisu Norwegens – nur lange nicht so schwer und viel weniger süß, aber mindestens genau so lecker!
Zutaten für 4 Portionen: 4 – 5 Äpfel, 100 g Zucker, 2 EL Wasser, 4 Scheiben Zwieback (alternativ Butterkekse oder trockenes Brot), 1/2 TL Zimt, 300 ml Sahne, 4 Speiselöffel Zucker und/oder Vanillezucker, 4 Blätter Zitronenmelisse oder Minze.
Zubereitung: Äpfel schälen und in Würfel schneiden, mit Zucker und Wasser zu weichem Kompott kochen, abkühlen lassen. Butter in einer Pfanne schmelzen, mit zerbröseltem Zwieback/Keksen/Brot, Zucker und Zimt vermischen, ca. 5 min. anbräunen und abkühlen lassen.
Rømme/Sahne mit Vanillezucker steif schlagen, schichtweise mit Apfelmischung und Bröseln in Dessertgläser füllen und mit einem Blatt Zitronenmelisse oder Minze dekorieren.
ACHTUNG, mit dem Zucker nach persönlichem Geschmack abschmecken/süßen.
TIPP: Besonders viel her machen die Bauernmädchen, wenn eine Bröselschicht dunkler ist als die andere. Weniger traditionell lassen sich Zwieback, Kekse u.ä. auch durch karamellisierte Mandeln oder Nüsse ersetze
Unter dem Namen „Julegrøt“ ist Risgrøt das traditionelle Weihnachtsessen in den skandinavischen Ländern, obligatorisch schon deshalb, weil man ein Schüsselchen hiervon dem Julenissen oder anderen Kobolden vor die Türe oder auf’s Fensterbrett stellen muss.
Zutaten: 180 g Milchreis, 1/2 L Milch, 250 ml süße Sahne, 2 EL Zucker, 1 TL Vanillezucker, Marmelade.
Zubereitung: Den Milchreis nach Anleitung kochen. Sahne mit Zucker und Vanillezucker steif schlagen und mit dem gekochten, abgekühlten Milchreis vermischen. Zur Reisgrøt gehört ein Klecks Marmelade, alternativ Dessertsauce.
Käse – Der kräftige Schlusspunkt der Mahlzeit
In Norwegen gibt es unzählige, regionale Käsesorten von kräftig bis mild, von schnittfest bis streichfähig. Der norwegischste aller norwegischen Käse aber ist der Brunost (Braunkäse), wohl auch deshalb weil es in Mittel- und Südeuropa nichts Vergleichbares gibt.
Brunost aus Kuhmilch – und mehr noch der Geitost aus Ziegenmilch- spaltet die Käseesser in zwei Lager: in Brunost-Fans und in Brunost-Verachter. Kosten Sie den ungewöhnlichen Geschmack von Brunost und entscheiden Sie selbst, welcher Fraktion Sie angehören.
Man betrachtet die kräftige, braune Farbe, erwartet Herzhaftes – und wird überrascht vom leicht süßlichen Geschmack des Käses. Das Geheimnis liegt in der Herstellung: Wie alle Käse wird Brunost aus Molke hergestellt. Die Dauer des Einkochens ist ausschlaggebend für die Farbe, die zwischen hell- und dunkelbraun schwanken kann und für den karamellartigen, leicht süßen Geschmack.
Farbe und Geschmack entstehen dadurch, dass der in der Molke enthaltene Milchzucker karamellisiert. Brunost ist bis auf wenige Ausnahmen (z.B. Prim) ein schnittfester Käse, der hervorragend mit Marmelade harmoniert. Man erhält ihn unter diversen regionalen Bezeichnungen (z.B. Fløtemysost, Gudbrandsdalost). Eine Sonderstellung nimmt der mineralstoffreiche Ekte Geitost ein, der aus 100% Ziegenmolke hergestellt wird
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